
Über die Wochen habe ich auch immer wiederkehrende
Muster in meinen Träumen entdeckt, was mir gezeigt hat, welche Bereiche meines Lebens ich mir wohl etwas genauer anschauen sollte.
Meinen ersten luziden Traum hatte ich tatsächlich pünktlich vor unserem vierten Treffen.
Kristina:
“Lebhaft geträumt habe ich eigentlich schon immer. Doch dass es da durchaus noch Steigerungsformen gibt, dass sich Träume wirklich lebendig wie die Wachrealtität anfühlen können, das habe ich vor einigen Jahren das erste Mal ganz spontan im morgendlichen Halbschlaf spüren dürfen. Es war so ein schönes Gefühl, dass ich danach völlig geflasht aufgewacht bin und gedacht hab: Was bitte war das denn? Es bedurfte nur wenige Internetklicks, um es herauszufinden. Es muss eine Art Klartraum gewesen sein. Ich habe das Thema damals zwar nicht weiter verfolgt, es jedoch im Hinterkopf abgelegt und vor ein paar Monaten dann wieder herausgekramt.
Bei einer youtube-Recherche stieß ich schließlich auf die Videos von Alice im Wachtraumland. Die Art, wie Alice dieses Thema für jeden zugänglich macht und ihre Tipps, wie man das luzide Träumen trainieren kann, haben mich motiviert. Was für ein ungeheures Potenzial in dieser Form der Bewusstseinserweiterung liegt, dachte ich. Das wollte ich auch lernen! Da meine nicht gerade beste Freundin – die Disziplin – allerdings öfters mal mit einem Tritt in den Hintern an ihre Pflicht erinnert werden muss, habe ich mich bei einem Online- Einzelworkshop von Alice angemeldet. Ein bisschen Druck muss sein.
Brav bereitete ich mich auf das erste Skype-Treffen vor, indem ich begann, meine Träume aufzuschreiben und die Infoblätter, die sie geschickt hatte, durchzulesen. Zur Vorbereitung gehörte auch, sich klar zu machen, warum man das luzide Träumen überhaupt lernen will. Für mich standen zwei Dinge im Vordergrund: Selbsterkenntnis bzw. einen Zugang zu meinem Unterbewusstsein zu erlangen und Horizonterweiterung. Für mich gibt es nichts spannenderes als das menschliche Gehirn. Und ok, ich wollte auch so tolle wie ebenso banale Sachen wie fliegen im Traum ausprobieren.
Die wöchentlichen Skype-Treffen mit Alice haben mir sehr gut gefallen und mich wirklich bereichert, vor allem was den Bereich Traumanalyse angeht. Ihre Interpretationshilfen meiner Träume waren sehr aufschlussreich und haben mir geholfen, mich besser zu verstehen und einen Einblick zu bekommen, was mir meine Träume sagen wollen. Wenn man sich vorher – so wie ich – überhaupt nicht näher mit seinen Träumen beschäftigt hat, eröffnet das völlig neue Welten. Über die Wochen habe ich auch immer wiederkehrende Muster in meinen Träumen entdeckt, was mir gezeigt hat, welche Bereiche meines Lebens ich mir wohl etwas genauer anschauen sollte.
Meinen ersten luziden Traum hatte ich tatsächlich pünktlich vor unserem vierten Treffen. Ich war total aufgeregt, als ich im Traum bemerkte, dass ich träume. Ich hab mir die Hände vors Gesicht gehalten und bin dann durchs Weltall gerast. Ein Wahnsinnsgefühl! Leider bin ich kurz danach vor Aufregung aufgewacht. Aber egal, dachte ich, es hat tatsächlich geklappt. Und das, obwohl ich die Realitychecks nicht in aller Regelmäßigkeit ausgeführt habe. Ich bin mir sicher, dass ich deutlich öfter luzide werden würde, wenn ich die Realitychecks häufiger durchführen würde. Dabei kamen mir die anfangs wirklich albern vor.
Was die Wake-and-back-to-bed-Methode angeht, kann ich nur sagen: Ich hab den Wecker wieder ausgemacht und weiter geschlafen. Zumindest die ersten Male. Beim Wake-Treffen mit Alice zusammen hab ich zwar alles nach Plan gemacht, doch auch das war leider nicht von Erfolg gekrönt. Hier ist einfach noch etwas Übung erforderlich, dann wird auch das klappen.
Alles in allem bin ich Alice sehr dankbar für den Onlineworkshop und kann es jedem weiterempfehlen, der noch bewusster durchs Leben schreiten will – sowohl bei Tag als auch bei Nacht.