31.12.2009 Mein Leben als Armeesoldat
Ich bin Armee Soldat. Noch ganz frisch. Ich laufe auch mit anderen auf der Straße in Uniform rum. Ich finde sie schon schick, aber ich mache mir Sorgen, wie die Civile Bevölkerung darauf reagiert. Einmal nähert sich mir ein Civilist, ein Mann um die 30 Jahre alt. Plötzlich holt er ein Maschienengewehr heraus und will auf mich schiessen und feuert wild aggressiv auf mich los. Ich bin schneller und bringe ihn mit ein paar Schüßen gezielt um. Es tut mir so Leid, ich weine um ihn. Ich bin verwirrt, warum das alles so ist.
Ich bin mit einer Gruppe unterwegs, einer ist der Chef, wir laufen in der Öffentlichkeit rum. Über die Straße. Ein Mann wird aufmerksam auf mich und schaut. Hat er eine Waffe und oder eine Kamera in der Hand? Ich zeige meine Waffe und halte sie auf ihn. Er macht nix. Er schaut nur. Meinem dicken Chef scheint das egal zu sein, oder es noch garnicht mal mitzubekommen. Ich weine…
…ich bin mit meiner Gruppe zusammen, als es freie Zeit gibt, spielen manche Gitarre. Ich rede mit meinem Chef und frage, ob es okay ist, wenn ich in der Öffentlichkeit keine Armee Sachen trage, ich will undercover sein. Er meint, wir müssen dazu zu stehen, aber ich bräuchte mir keine Sorgen machen, sie würden einen Trend starten, so, dass auch die civile Bevölkerung Armeeartige Sachen tragen will…
..Wir planen eine Armee Operation. Wir sprechen ab, wo ich mit dem Hubschrauber hinfliegen soll, um auf Menschen zu schießen, wann eine Bombe hochgeht und wo sichere Orte dann sind, wo ich hinflüchten soll. Ich kann mich garnicht richtig konzentrieren, ich zitter immer noch am ganzen Körper, weil ich den Mann erschossen habe. Und irgendwie fange ich mich an zu fragen, warum ich an dem einen Punkt einfach blind die Menschen dort beschiessen soll. Warum soll genau dort die Bombe hochgehen. Ich habe keine Zeit, die Operation ist bald und ich will sie nicht machen. Aber ich will auch nicht als Angst hase dastehen…
…Ich rede mit meinem dicken Vorgesetzten, wir sind mit anderem in einem richtig schicken Restaurant. Und ich sehe Broschuren – Blätter von Männern, die es geschafft haben, all das durchzustehen und die vorzüge des Lebens genießen, die dürfen dann schöne Feiern feiern und haben ganz viele Vorteile im Leben. Ich will das schon durchstehen, aber gerade kann ich das nicht. Ich will eine Freundin oder jemand, mit dem ich darüber reden kann, oder für den ich das machen kann. Meinem dicken Vorgesetzten interessieren meine Sorgen nicht wirklich. Er ist schon auf Toilette als ih auch da hingehe. Ich erzähle ihm, dass ich mich gerade nicht wirklich konzentrieren kann auf die BombenOperation. Aber er sagt nur „Ach, das ist nicht so schwer, zieh es einfach durch, nach der Feuerprobe, ist das ein Kinderspiel für dich.“. Ich habe Angst zu sterben.