Feedback Einzelsession Workshop Luzides Träumen
Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens – mindestens. Einige weniger, manche vielleicht sogar ein bisschen mehr. So wie ich. Ich liebe schlafen, ich liebe es zu träumen, mich davongleiten lassen in eine andere Welt, auf eine Reise zu gehen auf dem Meer des Unterbewusstseins ans Ende des Verstandes. Sicher kein Kurzausflug, aber spannend.
Viele, denen ich davon erzähle, dass ich so gerne und so viel schlafe entgegnen mir “Aber dann verpasst Du ja das Leben! Ich will nicht so viel schlafen, das kann ich immer noch wenn ich tot bin.”
Wenn wir das Ganze neurobiologisch betrachten, dann ist Schlaf ein unerlässliches Mittel zur Regulation unseres körperlichen und geistigen Systems, und Schlafmangel führt auf körperlicher wie auch auf geistiger Ebene zu Beeinträchtigungen oder gar Schädigungen.
Wenn wir aus einem philosophisch-konstruktivistischen Blickwinkel an das Thema herangehen, dann gehen wir davon aus, dass sowieso jeder sein eigenes Modell der Welt hat und dieses auch in sich trägt, insofern ändert sich ja nichts, solange wir schlafen – oder vielleicht doch?
Wenn wir uns dem Schlaf schließlich noch spirituell nähern und von einer unsterblichen Seele ausgehen, dann ist unsere Existenz sowieso unendlich, es ist also völlig egal wie viel wir schlafen, denn wenn unsere Seelen Lust haben, können sie ja immer wieder auf die Erde kommen und Erfahrungen sammeln.
Tja, und wenn es jetzt noch eine Möglichkeit gäbe zu schlafen, sich dabei genussvoll zu regenerieren und zeitgleich Erfahrungen zu sammeln, Antworten zu finden und sogar Dinge über sich und seine Welt zu lernen…
Dann stünden wir vor einem schier endlosen Potential!
So ungefähr habe ich mir das vorgestellt, als ich meine Arbeit mit Alice begann. Ich entschied mich für Einzelsessions, da ich durch meine eigene Tätigkeit als Coach die Einzelarbeit in Zweiergesprächen als sehr intensiv und effektiv kennen und schätzen gelernt habe. Sechs Sitzungen später bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Mein Ziel war es, einen Einstieg in das luzide Träumen zu finden und ein bisschen was über die Interpretation von Träumen zu lernen. Erreicht habe ich ein grundlegendes Verständnis über die Funktionsweisen und Hintergründe des Träumens, einen Zugang zu meiner eigenen Traumwelt auf einer ganz anderen, tatsächlich bewussten Ebene und ich weiß, wovon ich schon immer zu träumen wagen wollte. Ganz nebenbei hat Alice mit ihrer offenen und wertschätzenden Art und elegant eingesetzten Coachingtools ein Angstthema von mir aufgelöst, das mich schon Jahrzehnte in meinen Träumen begleitet hat. Und… ich hatte meinen ersten luziden Traum!
Eigentlich könnte ich jetzt auch alleine weitermachen. Ich kenne die grundlegenden Techniken wie Reality Checks, Traumzeichen interpretieren oder die Wake-And-Back-To-Bed-Methode (auch diese war Teil des Workshops), ich weiß, wie man Traumtagebuch führt und bearbeitet und ich habe meine Löffelliste mit all den Dingen, die ich mal im Traum erleben möchte. “Das kann man ja alles auch in der Wachwirklichkeit machen.” meinte Alice zu mir in einer der ersten Sitzungen. Stimmt. Doch diese Schritte gehe ich dann wirklich für mich, wenn die Zeit dafür reif ist. Was hingegen meine Traumwelt angeht, habe ich mich entschieden, weiterzumachen, dieses Mal in einer Traumgruppe, denn auch diese Erfahrung ist mit Sicherheit reizvoll und spannend.
Ich bin begeistert, gerührt und manchmal auch geschüttelt durch diese wunderbaren Sitzungen und die großartige Arbeit von Alice und empfehle jedem, der neugierig ist auf seine Träume, sein Innerstes und die Antworten die darin liegen, diesen Weg ebenfalls zu gehen. Es lohnt sich, freut Dich, freu Dich, scheu Dich nicht.
Thomas Coucoulis