Check-In: Wie war deine letzte Woche in der Wachrealität?
Als ich anfing, regelmäßig einmal die Woche in meiner ersten Traumgruppe zu berichten, wie meine Woche war, habe ich schon in der Woche viel aufmerksamer in der Wachrealität beobachtet, was ich mache und in welche Richtung ich mich bewege. Welche Dinge haben mich berührt, was hat mich runtergezogen, was hat mich gefreut und wo bin ich mit meinen Übungen oder Zielen weiter gekommen. Um dann ein paar Beobachtungen, Überlegungen oder Ausschnitte in der Gruppe mit allen anderen zu teilen. Manchmal sind die Tage auch so stressig und schnell, dass es wirklich gut tut, einmal in der Woche anzuhalten und zu überlegen, was man überhaupt alles erledigt hat. Ein bewusstes Aufhorchen in der Woche als Anstoß zu mehr bewussten Leben in der Wachrealität.
Es gibt die Regel, dass alle aus der Gruppe nur zuhören und keine Fragen stellen, jeder hat ein paar Minuten Zeit zu erzählen. Ein aufmerksamer Blick in das Leben aller Teilnehmer der Gruppe. Einige erzählen, wie sie die Übungen vom letzten Mal ausprobiert oder in ihren Alltag integriert haben. Welches Buch sie über luzides Träumen bestellt haben oder lesen. Wie es auf der Arbeit läuft, in der Beziehung oder mit der Gesundheit. Natürlich muss ich, wenn ich die Gruppe leite, mehr auf die Zeit achten, wenn es mehr Teilnehmer sind, als wenn es eine kleine Runde ist.
Einige sind anfangs erstmal schüchtern und zurückhaltend, besonders wenn es eine neue Zusammenstellung von Menschen ist, die sich noch nicht kennen, was sich mit der Zeit auflockert, besonders wenn man schon einige Träume miteinander besprochen hat.