Freitag 05.03.2010 Suche Raum, den es im 3er Auto gibt
Ich bin in meinem alten Kinder – Zimmer, ich öffne das Fenster und plötzlich kommt eine riesige Eule reingeflogen, sie ist so groß wie mein Oberkörper mit knochigen alten Greiffüßen, aber sehr freundlich schaut sie mich an. Ich beobachte sie, meine Umgebung verändert sich, ich bin in einer Fantasywelt, aber ich ziehe die riesige alte Sackhose die bei mir steht nicht an, dann werde ich verfolgt und renne weg, ganz viele andere auch, wir flüchten in Schaaren. Es gibt einen Eingang, irgendwie warte ich dort, ein verfolgender Polizist Mann kommt, ich nehme seine Pistole und erschieße ihn. Er lebt irgendwie noch und ich nehme nochmal die Pistole und erschieße ihn nochmal.
Dann bin ich bei einer (Breakdance Trainings Partnerin) Freundin und bei anderen und erzähle über den Traum, wir machen sehr viele Körperbewegungen, um uns auf unsere Träume vorzubereiten. Ich denke „oh mann ist das langweilig, der Traum wird doch viel interessanter sein..“ aber dann ist es doch super interessant, weil sich mein Körper total verändert anfühlt.
Ein anderer erzählt von seinem Traum, der anscheinend auch so krass ist wie meiner, und ich sehe alles, was er erzählt. Er geht zu einem Amt, um was zu klären zu einem Beamten, der dann aber aussieht wie eine Vogelscheuche, und dessen Frau kommt, die auch aussieht wie eine Vogelscheuche, komplett aus Stroh, und ihn anschnauzt, dass er doch bloß nix machen soll und bloß seine Schnauze halten soll, weil sie diebischerweise von seinem Geld lebt. Er will die beiden erschießen, aber ich weiß nicht mehr, ob es geklappt hat.
Eine Hündin bekommt Junge, und es ist immer eine Qual, wenn sie Junge bekommt, weil sie immer Kaiserschnitt macht und es immer wie eine Operation ist.
Ich bin in einem supermodernen kunterbunten Graffiti Auto, was zu dritt gelenkt wird. Wir fliegen über die Autobahn in einem super Tempo, wir sind alle super gut drauf, wie Hippies. Ich habe etwas bedenken, ob es denn gut geht, wenn man zu dritt lenkt, aber das Auto rechnet angeblich einen super Kompromiß aus zwischen allen dreien und soll deswegen sicherer sein.
Ich bin in einem Gebäude und suche eine UnterrichtsKlasse. Es sieht aus wie eine Bibliothek, ich gehe eine weiße Treppe hoch, wo ein schwarzer Mann am oberen Ende steht und frage ihn, wo ich lang muss, er meint „ Hier den Gang entlang, dann am Dach den Gang entlang, so gelangst du ganz nach oben.“ Ich gehe an ihm vorbei den Gang weiter, dann muss ich den Gang am Dach entlang gehen, der total eng ist, wie ein Zelt, in dem muss ich hochkrabbeln, ich gerate etwas ins Zweifeln, ob denn das „ganz oben“ nicht noch enger ist und mache kurz Pause. Zwei Studentinnen kommen vorbei gekrabbelt bzw. geklettert und meinen auch „bohr… immer diese engen Zwischengänge… schon ätzend anstrengen..“ ich gehe dann weiter in die Richtung nach oben, wo sie her kamen. Ich gehe aus dem Zelt raus und bin in einer wunderschön riesig designten Halle, fast wie ein Tempel, mit gebastelten Buchstaben an der Decke, hier ist wohl der Typografie Kurs, denke ich. Ein paar Leute sind da und ein Mädel sagt, sie will gerne was zum BGE machen. Ich suche weiter meinen Raum und treffe noch andere, die ihn auch suchen. Wir sind in einem Gang, ich sehe durch einen schlitz einen unbelebten Raum mit leeren Stühlen, denke „ne, das kann er nicht sein, der ist ja leer.“ Im Gang sehe ich eine kleine Schlange und halte sie angstvoll im Auge, auch ein Skorpion. Dann verliere ich irgendwie die Angst, die anderen und ich umringen im Halbkreis die Tiere, die auch mehr werden und packen sie und werfen sie lachend zueinander. Sie sind die Tiere der Veränderung, fällt mir ein und es sind nur Tiere, wenn man weiß, wie man sie anpackt, sind sie harmlos.
INA´s INTERPRETATION:
Wenn das mein Traum wäre , würde ich die große Eule als Boten betrachten, der mir das Wissen über Fatasiewelt bringt. Doch dort kenne ich mich nicht aus. Wenn das mein Traum wäre, würde ich die Hose als unpassend empfinden. Deswegen will ich die auch nicht tragen. Lieber laufe ich mit den anderen weg. Der Eingang stünde für mich als eine Tür zu einem tieferen ‘Level’ und weil ich dort absolut keine Kontrolle will, muss der Polizist auf jeden Fall draußen bleiben.
Wenn das mein Traum wäre, wäre der Freundeskreis beim Breakdance mein Wunsch Traum und Wachzustand stärker mit einander zu Verbinden. Auch wenn ich erst keine Veränderung spüre, spüre ich dann doch wie gut mir die “Harmonie zwischen seinem physischen Sein und dem heiligen Netz des Lebens” tut und mich verändert.
Wenn das mein Trum wäre, wäre der zweite Träumer ein Zeichen für die Frage nach der Realität. Was ist Real? Vielleicht sind ja all die Regeln und Pflichten (Beamten) nur “plumpen Täuschungen” die sich Schmarotzermäßig bei mir eingenistet haben? Ich will sie loswerden aber kann es noch nicht durchziehen.
Die Hündin steht für mich als Erinnerungen, dass etwas Neues zu gebären immer ein Kraftakt ist. Auch für neue Gedanken ist es nicht immer leicht zugelassen zu werden vom Verstand. Es fühlt sich gefährlich an.
Wenn das mein Traum wäre, stünde das Hippi-Mobil und seine Insassen für die “Ablehnung konventioneller Werte”, mit denen ich gerne abheben möchte, doch ganz sorgenfrei kann ich das nicht genießen, da ich die Sicherhait brauche, dass das Fahrzeug das auch mitmacht. Eine Frage die ich mir hier stellen würde wäre: Wieviel Kraft habe ich?
Wenn das mein Traum wäre, würde ich in dem Gebäude mit der UnterrichtsKlasse meinen Wunsch zu lernen sehen, der mich bis unter das Dach meines “Oberstübchens” bringt. Der Weg dahin stellt sich als anstrengend und beengend dar. Doch am Ende lohnt sich der Stress, denn ich gelange in einen Teil in mir (Raum) der mir ganz und gar zusagt. Wenn das mein Traum wäre, würde die weitere Raumsuche den Wunsch nach weiteren Lehraufgaben sehen. Doch erstmal scheint es da nur leere Räume zu geben.
Die “Energie meiner Sexualität” (Schlange) macht mir erst Angst. Auch meine “Autorität und Kraft” (Skorpion) sind mir nicht geheuer. Doch als ich sie mit den anderen betrachte und wir alle damit spielen, verliere ich meine Angst und erkenne das Positive (Veränderung) und das harmonische (harmlose) in ihnen.