Luzides Leben statt Weltflucht

Erfreue dich an den Übungen für das luzide Träumen! Erlebe luzides Leben!

Viele sind etwas betrübt manchmal, wenn es nicht sofort mit dem luziden Träumen funktioniert, oder es verlässt sie die Motivation, die ganzen „langweiligen“ Übungen zu machen. Ja, es geht schon Zeit drauf, Traumtagebuch zu schreiben und man muss sich morgens überwinden, es zu tun, aber es ist wie wenn man ein Geschenk an sich selber macht, später wirst du dich freuen. Also denke an die Vorfreude und freue Dich, wenn Du dich überwindest!

So, wie viele andere auch, bin ich sehr schnell darauf gekommen, um luzide zu träumen, oder sagen wir besser, bewusst zu träumen, muss man bewusst leben. Man könnte auch sagen, die beste Übung für luzides träumen, ist luzide bzw. bewusst zu leben.

Bei den tibetanischen Mönchen, wo luzides Träumen im Prinzip als Traum Yoga praktiziert wird, heißt es, dass Klarträume einfach von ganz alleine eintreten, wenn man ein bestimmtes Level meist durch Meditation oder andere Bewusstseins-Übungen, erreicht hat. Was für mich noch mal zeigt, wie wichtig die Übungen sind. Und diese Übungen bereichern das Leben, auch unabhängig vom Ziel, luzide zu Träumen. Und das ist auch die Bedeutung, wenn man über diese Mönche sagt, sie schlafen nie, d.h. sie sind sich immer bewusst, auch wenn der Körper schläft und sie in einem Klartraum sind. ( Wogegen ich bei einigen Menschen das Gefühl haben, sie schlafen auch in der Wachwirklichkeit und sind auf Autopilot gestellt. Und auch mein Autopilot schaltet sich manchmal noch an. )

Also z.B. Um so mehr ich meine Wahrnehmung in der Wachrealität schärfe, mein Leben bunter, facettenreicher, präziser in Gerüchen, Tönen, Stimmunterscheidungen, etc. wahrnehme, um so farbiger, detaillierter und intensiver werden auch meine Träume.

Oder: Um so mehr ich Konfrontationen und Problemen in der Wachrealität mit konstruktiven Lösungswunsch und offenen Armen entgegen trete, um so aktiver bin ich auch in meinen Träumen, Monstern, grauen Soldaten tief in die Augen zu schauen und sie kennenzulernen, anzunehmen und aufzulösen.

Um so kontinuierlicher ich meine Wachrealität wahrnehmen, um so kontinuierlicher werden auch meine Träume. Also keine „Traumfetzen oder Fragmente“, vielleicht verschiedene Stationen oder Episoden, aber mit Übergängen. Also ich weiß, durch welche Gedanken, Erwartungen ich die nächste Geschichte ausgelöst habe.

Um so bewusster ich den Tag erlebe, um so bewusster werden auch meine Träume. Statt „Autopilot“ den Tag abhetzen, auch in der Routine sich den kleinen Änderungen bewusst zu sein.

Um so mehr ich es schaffe, bestimmte Dinge in der Wachrealität mir vorzunehmen und umzusetzen, um so mehr kann ich auch in meinen Träumen Dinge bewusst umsetzen. Während man seine Pflichten in der WR (Wachrealität) erledigt, kann man diese Pflichten mit Übungen zum luziden Träumen “verbinden”, und so RC´s in seinen Alltag integrieren.

Um so mehr Kreativität ich mir in der Wachrealität erlaube, um so mehr Lösungen finde ich auch in den Träumen.
Um so reflektierter ich mich am Tag frage, wie es mir geht, warum es mir so geht und was eine Lösung oder Verbesserung meine Stimmung bringen könnte. Um so besser gehe ich auch mit mir selber in meinen Träumen um.

Ich denke, die Liste könnte man immer weiter führen, schau selber, was sich in deinen Träumen ändert, wenn du ein bestimmtes Verhalten oder Gewohnheit in der Wachwirklichkeit veränderst!

Manche denken, dass man „sich in andere Welten flüchtet“, wenn man sich mit Träumen oder luziden Träumen beschäftigt, aber für mich ist es gerade das Gegenteil, all die Übungen bringen mich dazu, aktiver, wacher und bewusster in der Wachwirklichkeit zu sein. Deswegen: Die luziden Traumübungen alleine sind schon bereichernd für die Wachwirklichkeit!

About aliceimwachtraumland

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